SCHMERZFREIE GEBURT IM GEBURTSHAUS NACH GEBURTSTRAUMA
Helene
“2018: Ich war zum ersten Mal schwanger und hatte nach einem christlichen Geburtsvorbereitungskurs und einem Geburtshaus in der Nähe gesucht. Damals fand ich jedoch nichts passendes. Ich betete dafür: Wenn ich noch einmal schwanger werden sollte, sollte es beides geben.
Nach meiner leider traumatischen ersten Entbindung vergass ich das allerdings ganz schnell wieder.
2021: Der Wunsch nach einem zweiten Kind kam langsam auf. Corona war gerade halbwegs überstanden. Aber wir waren uns nicht sicher ob wir es wirklich wagen sollten.
Diesmal entschieden wir uns dafür zu beten und einfach Gott zu fragen, ob es jetzt die Zeit ist. Ich fand zeitgleich auf Instagram die Pain Free Birth Seite. Ich fragte mich ob das vielleicht unser “ja” ist.
Aber nach einiger Zeit hatten sowohl mein Mann, als auch ich ein „Nein” im Gefühl. Es ist jetzt nicht die richtige Zeit - und somit war das Thema für dieses Jahr erst mal vom Tisch.
2022: Der Wunsch kam wieder hoch und auch dieses Mal beteten wir wieder. Noch hatten wir kein eindeutiges „Ja” von Ihm, aber auch kein “Nein“. Ich dachte darüber nach, wo ich denn das nächste Mal entbinden wollte - denn eigentlich wollte ich nicht noch mal an denselben Ort. Zu groß war die Angst, das selbe noch einmal zu erleben.
Bald entdeckte ich die Webseite von einem Geburtshaus, das erst vor ein paar Monaten eröffnet hatte. Ich las den Begrüßungstext auf der Webseite: „Wenn du in einer angenehmen, entspannten Atmosphäre selbstbestimmt und ohne Zeitdruck dein Baby auf die Welt bringen möchtest, bist du genau richtig hier.“
Ich fing an zu weinen: Genau das hatte ich die ganze Zeit gesucht. Dabei war ich ja noch nicht mal Schwanger! Ich redete mit meinem Mann darüber. Sollte es dieses Geburtshaus sein? Nach einiger Zeit hatten wir beide ein „Ja!”
Aber die Kosten für die Rufbereitschaft und den Pain Free Birth Kurs waren für uns zu hoch. Das hätten wir uns nicht einfach so leisten können. Also betete ich weiter: “Wenn es dein Wille ist, dass jetzt die Zeit für ein zweites Kind ist, dann sorge du bitte für die Finanzen.” So wagten wir einen ersten Versuch schwanger zu werden - ohne zu wissen, ob wir uns beides leisten werden können. Einfach nur im Vertrauen und der Hoffnung darauf, dass Gott schon dafür sorgen wird. Ich wurde direkt im ersten Zyklus Schwanger.
Ich war extrem aufgeregt - wir hatten beide nicht damit gerechnet, dass es im ersten Zyklus klappt. Nun sollte also unsere Reise zum zweiten Wunschkind beginnen. Ich suchte nach einer neuen Hebamme fürs Wochenbett. Auch hier recherchierte ich und schrieb alle Namen, die in Frage kamen, auf einen Zettel. ‘Doch wen soll ich wählen, Gott?’
Immer wieder blieb mein Blick bei einem bestimmten Namen hängen. Sie war Hebamme in dem Geburtshaus, das bei mir in der Nähe gerade eröffnet hatte. War das Zufall, ein Zeichen, oder nur mein innerer Wunsch? Bei dem Geburtshaus hatte ich mich bisher noch nicht gemeldet. Ich wusste ja schließlich nicht, ob wir uns das leisten werden können.
Ich entschied mich einfach dazu, diese Hebamme zu kontaktieren. Wir sprachen über eine mögliche Geburt im Geburtshaus. Ich schilderte ihr meinen Wunsch, aber auch die Ängste aus der Erfahrung der ersten Entbindung. Sie sagte: „Was du brauchst, ist eine heilsame Geburt. Es sind schon 3-4 Anfragen für deinen ET, aber es gibt nur 1 Platz. Ich will dich nicht zu einer Entscheidung drängen, überleg es dir und schreib mir einfach bis morgen früh.“
Den ganzen Abend erzählte ich meinem Mann davon. Ich hatte Angst - wollte es aber auch unbedingt. Auch die Sorge wie ich das bezahlen sollte war da. Dann sagte mein Mann: “Schreib ihr JETZT, dass du auf die Liste möchtest. Du redest so begeistert davon - du würdest dich ärgern, wenn du es nicht versucht hättest.”
Also schrieb ich der Hebamme - ohne zu wissen, ob ich die Rufbereitschaft zahlen werden können, aber wieder mit dem Gebet: „Wenn es dein Wille ist, dass ich diesen Platz bekomme, dann sorge du für die Finanzen.“ Dann am Nachmittag die Nachricht: „Ihr habt den Platz bei uns!“
Ich konnte nicht glauben was da passiert war. Wir haben den Platz! Wenn das Gespräch nur einen Tag später gewesen wäre, wär er weg gewesen. Wie krass! So stand jetzt fest, wo unser Baby geboren werden sollte. Ich freute mich und dankte Gott.
Ein paar Wochen später bekam ich genau die Summe, die ich für unseren Teil der Rufbereitschaft brauchte! Und wieder war ich begeistert und überwältigt wie Gott für uns sorgt. Die eine finanzielle Hürde war geschafft.
Mit dem Platz im Geburtshaus war es für mich leider auch eine Entscheidung gegen den Pain Free Birth Kurs - einfach wegen der finanziellen Situation. Aber ich wünschte mir den Kurs tief im Herzen dennoch. So wagte ich mich noch einmal dafür zu beten: „Du hast uns das Geld für das Geburtshaus gegeben. Wenn es dein Wille ist, dann kannst du mir auch das Geld für den Kurs schenken.“
Anfang Dezember bekamen wir genau die Summe, die wir brauchten über verschiedene Wege zusammen. Es war sogar ein kleines bisschen mehr, sodass es für eine Kugel Eis gereicht hätte. Ich konnte es nicht glauben: Wie sehr bitte versorgt Gott seine Kinder? Ich freute mich riesig und kaufte mir den PFB Kurs.
Dann fing eine Zeit mit vielen „Anfechtungen“ an. Die Herzensarbeit war sehr mühsam, anstrengend und herausfordernd. Sich die Zeit dafür zu nehmen war oftmals schwierig, da auch das erste Kind da war und ich Ruhe dafür brauchte. Es gab viele Tränen, Zweifel und tiefe Aufarbeitung der ersten Geburt. Aber ich war entschlossen. Ich wollte informiert und selbstbestimmt für mich und mein Baby einstehen können. Ich brauchte Mut und Selbstsicherheit.
Die ganzen negativen Glaubenssätze über mich und meinem Körper, die mir seit meiner Kindheit gesagt worden sind und mir Angst gemacht hatten, wollten verarbeitet werden.
Die Reflexionsfragen (aus dem PFB Workbook) hatten es echt in sich. Manchmal brauchte ich Tage oder Wochen für ein paar Fragen. Aber das war genau das was ich gesucht und gebraucht hatte. Die ganzheitliche Vorbereitung von Körper, Geist und Seele. Ich hatte die Zeit, all die Arbeit in meinem Tempo zu machen und mir die Videos immer wieder an zu gucken, wenn ich etwas nicht verstanden habe. Das empfand ich als riesigen Vorteil - gerade auch, als es an die Atemübungen ging.
Als ich eines nachts merkte, dass ich einen Wadenkrampf bekam, dachte ich an das was ich im Kurs gelernt hatte und betete zum ersten Mal: „Ich nehme dieses Erbe nicht an, im Namen Jesu verschwinde.“ Und der Krampf war sofort verschwunden. Ich hatte nicht einmal den typischen Schmerz, den ich sonst immer nach einem Krampf hatte. Das erste Mal, dass ich direkt etwas aus dem Kurs anwenden konnte! Das machte mir wieder Mut weiter zu machen.
Zusätzlich schaute ich was mein Körper mir damit sagen wollte und nahm Veränderungen vor. In dieser Schwangerschaft hatte ich vielleicht 5 Wadenkrämpfe, während ich sie in der Ersten gar nicht mehr zählen konnte.
Das Wissen aus dem Kurs gab mir immer mehr Selbstbewusstsein im Bezug auf die Schwangerschaft. Ich entschied mich immer häufiger meine Vorsorgeuntersuchungen im Geburtshaus bei den Hebammen zu machen - bis ich nur noch für die großen drei Ultraschalluntersuchungen zum Arzt ging. Ich brauchte diese “ärztliche Sicherheit” gar nicht mehr, um zu wissen, dass es meinem Baby gut geht. Die Untersuchungen der Hebammen reichten mir plötzlich vollkommen aus.
Das wiederum stärkte mein Vertrauen in mich und meinen Körper. Ich hatte ein ganz anderes Köpergefühl entwickelt. Ich vertraute meinem Körper, dass er dafür geschaffen ist.
Ich kam mit dem Kurs danach nur schleppend voran. Es bereitete sich langsam Panik in mir aus: Werde ich den Kurs noch rechtzeitig schaffen? Werde ich es schaffen das Gelernte umzusetzen? Wo werden unser Kind und unser Hund dann sein? Unsere Tochter ist noch nie ohne uns gewesen und ist sehr auf mich bezogen. Meine Mutter braucht eine Stunde bis sie hier ist. Sorgen und Ängste kamen hoch, Verzweiflung machte sich breit.
Ich las mir die Reflexionsfragen aus dem PFB Workbook durch und überlegte. Dann fiel mein Blick auf den Bibelvers, den ich mir für meine Geburt rausgesucht habe: „Sei Mutig und Stark! Hab keine Angst und lass dich nicht einschüchtern! Denn der Herr euer Gott geht mit euch er hält immer zu euch und lässt euch nie im Stich.” (5. Mose 31,6)
Da betete ich wieder: „Vater, mich erdrückt diese Ungewissheit. Zeig du mir den richtigen Moment, wann unser Hund abgeholt werden, wann ich meine Mutter anrufen und wann ich losfahren soll. Hilf du mir alles aus dem Kurs anwenden zu können, wenn ich es brauche.“ Und Gott gab mir das Vertrauen, dass er mich richtig führen wird!
Die Reflexionsfragen halfen mir ungemein immer wieder zu prüfen was gerade hochkam, um bearbeitet zu werden.”
Der Abend vor der Geburt:
"Ich bin ziemlich spät schlafen gegangen: Erst um 1 Uhr nachts. Es war eine unruhige Nacht, da unsere Tochter sehr schlecht schlief. Um ca. 4 Uhr merke ich: Im Bauch ist es etwas unangenehm. Es tat weh, es stoch vom Bauch bis zur Vagina durch. Ich schlief erst mal weiter - aber es kam immer wieder.
Ich sagte zu meinem Mann: “Ich glaube es geht los!” Und da war ́s auch schon wieder: Eine Welle. Ab jetzt beginne ich bewusst zu atmen & mich während dessen zu entspannen und siehe da: Die Welle ist NICHT mehr schmerzhaft.
5:36 Uhr: Die erste Welle, die ich mit aufgezeichnet habe. Ich entschied mich dafür, in die Wanne zu gehen. Die Wellen lassen sich gut veratmen, das Wasser tut mir gut. Unsere Tochter möchte mit in die Wanne, ich erlaubte es ihr. Ich liebe es nämlich, wenn unser Mädchen gut gelaunt und etwas albern ist - und das war sie gerade. Perfekt für jede Menge Oxytocin. So haben wir unsere Tochter noch entspannt gebadet, während ich immer wieder Wellen veratmete.
Um 7 Uhr rief ich meine Mutter an: Sie soll los fahren. Ich machte mir meine Lobpreis-Geburtsplaylist an.
8 Uhr: Während ich immer wieder Wellen veratme, frühstücke ich. Abstand fünf, manchmal zehn Minuten. Als die Hundesitterin kam, redete sie mir etwas zu laut, was ich als störend empfand. Dadurch war die nächste Welle dann gleich etwas schmerzhaft. Für die nächsten Wellen zog ich zog mich in ein anderes Zimmer zurück. Die Schmerzen verschwanden sofort!
9:30 Uhr: Meine Mutter ist inzwischen eingetroffen und auch meine Hebamme kommt zur Vorsorge. Dabei habe ich immer wieder Wellen. Meine Hebamme beobachtet, wie ich mit den Wellen um gehe und sieht, dass ich gut zurecht komme. Aber sie sagt mir, dass sich das ganz schnell ändern kann und ich dann eventuell schnell los müsse. Sie schlug mir vor noch mal in die Wanne zu gehen, bevor sie fährt.
In der Wanne hatte ich ein paar intensivere Wellen, die ich vertönen musste. Da entschied ich mich: Ab ins Geburtshaus. Beim Aussteigen aus der Wanne löste sich ein Schleimpfropf mit etwas Blut gemischt. Jetzt wusste ich: Mein Muttermund beginnt sich zu öffnen. Wir verabschiedeten uns von meiner Mutter und unserer Tochter. Sie umarmte noch ein letztes Mal meinen Bauch und küsste ihn.
Auf dem Weg zum Auto pausierten wir regelmäßig für die Wellen. Während der Autofahrt hatte ich fast durchgehend meine Augen geschlossen und veratmete eine Welle nach der nächsten. Es war mit den Schlaglöchern und den Kurven sitzend im Auto etwas unangenehm. Kurz vor dem Geburtshaus öffnete ich kurz meine Augen: Ich sah die vielen kleinen Steinchen vom Schotterparkplatz und bekam Angst: Prompt war die nächste Welle schmerzhaft.
12:30 Uhr: Wir waren am Geburtshaus angekommen. Kurz bevor wir rein gingen, veratmete ich noch eine Welle, Arme um meinen Mann. Schmerzen hatte ich keine - Außer, wenn ich Angst bekam. Aber all das hatte ich immer sehr schnell unter Kontrolle, sodass ich die intensiven Wellen schmerzfrei veratmen konnte. Wenn ich anspannte, sagte ich mir in Gedanken: “Ich bin entspannt, mein Baby ist entspannt.” Dabei ließ ich jeden Muskel locker.
Im Geburtshaus empfing uns eine ganz liebe Hebamme, die gerade Rufbereitschaft hatte. Wir gingen in den Geburtsraum und da lief auch schon das Wasser in die Wanne, was die Hebamme für uns vorbereitet hatte.
Eine schöne, beruhigende Musik hörte man ganz sanft im Hintergrund - es war eine sehr angenehme Atmosphäre. Es hatte ein bisschen was von Wellness Feeling. Zwischen den intensiven Wellen konnte ich mich ganz normal mit der Hebamme unterhalten. Sie schaute sich ein paar Wellen mit an und lies uns dann (wie vorab abgemacht) allein. Die nächsten Wellen veratmete und vertönte ich auf einem Ball. Ab und zu mit einem Lächeln im Gesicht, wobei ich mich ganz bewusst entspannte.
Danach veratmete ich eine Welle am Seil und entschied mich für die Wanne. Die Wellen waren mittlerweile sehr intensiv, aber durch Entspannung und Atmung schmerzfrei.
In der Wanne platzte um 13:31 Uhr die Fruchtblase. Mein Mann fragte mich ob er der Hebamme Bescheid geben sollte. Ich war hin und her gerissen, ob ich die nächste Welle lieber allein veratmen möchte, stimmte dann aber zu. Ich suchte nach einer angenehmen Position. Die nächste Welle kam. Entspannen, veratmen und schmerzfrei - aber sehr kraftvoll und intensiv. Die Hebamme kam mit meinem Mann herein. Die Wellen wurden immer intensiver.
In den Pausen sagte ich genau was ich brauchte: “Ich möchte trinken.” - “Ich brauch was im Nacken als Stütze.” Oder: “Ich hätte gerne Fotos.” Es wurde alles sofort getan, wie ich es gewünscht hatte und was ich bekam, was ich brauchte: Ich fühlte mich fast wie eine Königin.
Die Hebamme kontrollierte unauffällig die Herztöne vom Baby: Es war völlig entspannt. Ich war glücklich, so sollte es sein! Ich bin entspannt, mein Baby ist entspannt. Die Wellen wurden noch intensiver und kraftvoller. So kraftvoll das ich zu zittern begann während der Wellen. Ich merke wie das Köpfchen immer tiefer rutscht. Ich konnte das Köpfchen spüren: Eine Fingerkuppe tief war es nur noch. Ich wechselte mit der nächsten Welle die Atmung.
Die nächsten Wellen konnte man das Köpfchen schon etwas sehen - Ich spürte aber, wie es in den Pausen immer wieder zurück rutschte. Die nächsten Wellen waren die stärksten und längsten. Das Köpfchen war zur Hälfte draußen, mein Vertönen wurde immer intensiver.
Um den Druck auszuhalten, der während der nächsten Welle kommt, atmete ich diesmal intuitiv ein paar Mal ganz kurz schnell ein und aus. Dabei tönte ich mit einem tiefen "o" was beim Reißen dann kurz zu einem "a" wurde und wieder zurück zum "o" und ich lächelte.
Die nächste Welle kam, in der ich dann wieder zu der Atmung aus dem Kurs wechselte. Das Köpfchen war da, nun kam der Körper. Ich öffnete meine Augen und sah das Baby vor mir. Die Hebammen hielten es noch kurz Unterwasser, bis die nächste Welle vorüber war und legten es mir auf die Brust. Da sah ich es auch schon: Es ist ein Junge! Der erste große Teil war geschafft. Nach einiger Zeit nahm mein Mann Unser Baby.
Die Plazenta kam nach einer ganzen Weile erst. Nach einem ausgiebigen kuscheln im Bett wurde noch Mal nach Verletzungen geschaut. Ich hatte einen Dammriss, der genäht werden musste - aber auch hier war ich sehr entspannt. Ich wandte auch hier die Atmung aus dem Kurs an, was sehr geholfen hat! Nach 3-4 Stunden Sind wir dann glücklich nach Hause zu unserer großen Tochter gefahren.
Und nun für mich das Wichtigste. Gott hat mir das gegeben, wofür ich gebetet hatte: Eine angstfreie, schnelle, einfache , komplikationslose und schmerzfreie Geburt. Ich dachte zwischendurch an Petrus, wie er auf dem Wasser gesunken ist und Jesus ihn herausgezogen hat. Gott gab mir meine Sicherheit!
ER hat mir den Augenblick gezeigt, wann wir meine Mama anrufen sollen, die Hundesitterin und auch wann es Zeit ist los zu fahren ins Geburtshaus. Die Fruchtblase ist so spät geplatzt wie ich es mir gewünscht habe. Gott hat mir die Gedanken gegeben, die ich in jedem Moment gebraucht habe und Er hat mich an alles Wichtige aus dem Kurs erinnert.
Auch mein Mann war mir eine sehr große Hilfe: Er war vorbereitet und konnte mir während der intensivsten Wellen helfen. Und auch bei dem Dammriss hatte ich daran geglaubt, dass es kein DR 3 wird. (Die Hebammen meinten es war ein DR 1. Grades, aber wegen einer Mini Stelle schrieben Sie dann doch lieber 2. Grades auf.)
Die Plazenta war übrigens vollkommen rund und komplett perfekt - Genau wie die Schwangerschaft und die Geburt es war. Auch wenn ich die Geburtsverletzung bekommen habe: Für MICH war es eine schöne und heilsame Geburt. Ja, es war eine himmlische Geburt. Ich möchte dich dazu ermutigen, Gott zu vertrauen. Das war absolut nicht leicht für mich. Aber ich hatte während der ganzen Schwangerschaft eine so tiefe und intensive Beziehung zu Gott, wie ich sie vorher (und auch nach der Schwangerschaft) nicht hatte.
Der Kurs hat sich zu 100% gelohnt. Das Geburtshaus hat sich zu 100% gelohnt. Das Vertrauen zu Gott hat sich zu 100% gelohnt.